Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke im Überblick
Seit 2003 hilft die Sternenbrücke Kindern, Jugendlichen und seit 2010 auch jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 27 Jahren mit verkürzter Lebenserwartung ein würdevolles Leben bis zu ihrem Tod führen zu können. Auf dem oft über viele Jahre dauernden Krankheitsweg können die Familien an mindestens 28 Tagen im Jahr im Kinderhospiz aufgenommen werden, um für den weiteren schweren Weg Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden. Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegekräfte, erfahrene Kinder- und Jugendmediziner, Schmerztherapeuten, (Heil-) Pädagogen, Sozialpädagogen, Familientherapeuten, Trauerbegleiter und Seelsorger sowie eine Brückenschwester sind im Hamburger Kinderhospiz vor Ort, um die erkrankten jungen Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten und liebevoll zu pflegen – ihr Gefühl von Alleinsein und Isolierung zu lindern und sie somit auch seelisch und körperlich zu entlasten.
Die Aufwendungen für die palliativ-medizinisch-pflegerische Versorgung der erkrankten jungen Menschen werden im Rahmen der Entlastungspflege für mindestens 28 Tage im Jahr (und unbegrenzt in der letzten Lebensphase) nur zu rund 50 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Weitere 50 Prozent müssen somit Tag für Tag mithilfe von Spenden gedeckt werden. Die meisten unserer betroffenen Familien können diese Kosten nicht aus eigenen Mitteln tragen. Sie leben häufig unter sehr angespannten finanziellen Verhältnissen, da die Pflege des Kindes ihre beruflichen Möglichkeiten einschränkt und finanzielle Rücklagen für die jahrelange Pflege des Kindes aufgewendet werden müssen. Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke möchte jedoch allen Betroffenen – unabhängig von ihrer finanziellen Situation – offen stehen und ist somit nachhaltig auf Spenden angewiesen. Der jährliche Spendenbedarf beträgt insgesamt 1,85 Millionen Euro.