Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Die Welt steht still für Eltern, die erfahren müssen, dass ihr Kind eine unheilbare Erkrankung hat. Betroffene Familien finden im Kinder-Hospiz Sternenbrücke seit dem Jahr 2003 individuelle Unterstützung und Begleitung. Zur Aufnahme für Entlastungsaufenthalte während des oft Jahre andauernden Krankheitsweges wie auch dann, wenn das Kind seinen letzten Lebensweg geht. Die besondere Aufgabe der Sternenbrücke besteht darin, allen Familienmitgliedern nicht nur auf dem letzten Lebensweg des Kindes zur Seite zu stehen, sondern zusätzlich über den oft jahrelang andauernden Krankheitsweg für sie da zu sein. Bei gesundheitlichen Krisen des Kindes und zur Entlastung werden die An- und Zugehörigen gemeinsam mit ihren erkrankten Kindern im Kinder- und Jugendhospiz aufgenommen und finden professionelle und liebevolle Unterstützung. Zudem widmen sich die Mitarbeitenden sorgsam den Geschwistern und geben den Eltern Zeit und Raum für eine selbstbestimmte Pause vom Alltag, in denen sie wertvolle gemeinsame Erinnerungen fernab des häuslichen Pflegealltags sammeln können. Vertrauen zueinander aufzubauen ist dabei ein wichtiger Schlüssel, um in der Zeit des Abschiednehmens und Trauerns behutsam die Familien begleiten zu können.
Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg ist zu einem großen Teil durch Spenden finanziert. Etwa 60 Prozent der Kosten, vor allem für die Pflege des erkrankten Kindes, werden von den Kranken- und Pflegekassen übernommen. Da die Sternenbrücke aber nicht nur das erkrankte Kind pflegt, sondern auch das Familiensystem auf vielfältige Weise unterstützt, um es in dieser schwierigen Lebensphase zu stabilisieren, bleiben rund 40 Prozent der Kosten von den gesetzlichen Kostenträgern ungedeckt. Als überwiegend spendenfinanziertes Haus ist das Kinder- und Jugendhospiz somit kontinuierlich auf finanzielle Unterstützung durch Dritte angewiesen.