Barbara Noack

Barbara Noack

* 28.09.1924 in Berlin
† 20.12.2022 in München

Angelegt am 21.12.2022
1.936 Besuche

Über den Trauerfall (5)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Barbara Noack, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Barbara Noack

21.12.2022 um 20:13 Uhr von Redaktion

 

Barbara Noack (* 28. September 1924 in Berlin; † 20. Dezember 2022 in München) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

21.12.2022 um 20:13 Uhr von Redaktion

 

Barbara Noack legte 1943 die Reifeprüfung ab und begann anschließend ein Studium der Anglistik. Sie musste das Studium 1944 bereits nach einem Semester abbrechen, da sie zur Arbeit in einer Munitionsfabrik dienstverpflichtet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs studierte sie zwei Semester an einer Berliner Kunstschule. Anschließend arbeitete sie als Illustratorin und Journalistin für das Feuilleton diverser Berliner Zeitungen; daneben begann sie, Unterhaltungsromane zu schreiben.

 

Bereits Noacks zweiter Roman Die Zürcher Verlobung war 1955 ein großer Publikumserfolg und wurde 1957 von Helmut Käutner verfilmt. Ebenfalls verfilmt wurde ihr Roman Italienreise – Liebe inbegriffen, der als Italienreise – Liebe inbegriffen in die Kinos kam. Auch mit ihren folgenden Büchern erzielte Noack bis in die Achtzigerjahre hinein regelmäßig Bestseller. Neben konventionellen Liebesgeschichten für ein weibliches Lesepublikum schilderte sie in späteren Werken auch ihre Erfahrungen als alleinerziehende Mutter mit ihrem heranwachsenden Sohn und ihre eigene Lebensgeschichte in den autobiografischen Romanen Eine Handvoll Glück und Ein Stück vom Leben.

 

Eine weitere Facette ihres Schaffens zeigt die in den Siebzigerjahren sehr erfolgreiche Fernsehserie Der Bastian, zu der die Autorin das Drehbuch schrieb, das sie später in einen Roman umarbeitete; weitere Fernsehdrehbücher folgten, unter anderem zu der Serie Drei sind einer zuviel.

 

Barbara Noack war Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. Sie lebte in Berg am Starnberger See.

Traueranzeige

21.12.2022 um 20:11 Uhr von Redaktion
Hier können Sie die Traueranzeige platzieren, andere Bilder hochladen oder freien Text verfassen.

Werke

21.12.2022 um 20:14 Uhr von Redaktion

 

Valentine heißt man nicht! Darmstadt 1954

Die Zürcher Verlobung. Berlin 1955

Italienreise – Liebe inbegriffen. Berlin 1957

Ist Mama nicht fabelhaft?. Drehbuch, 1958

Oh diese Babys, Frankfurt a. M. 1960 (zusammen mit Bernd Lohse und Eugen Saska-Weiß)

Ein gewisser Herr Ypsilon. Berlin 1961

Geliebtes Scheusal. Berlin 1963

Danziger Liebesgeschichte. Berlin 1964

Was halten Sie vom Mondschein? Berlin 1966

… und flogen achtkantig aus dem Paradies. Berlin 1969

Eines Knaben Phantasie hat meistens schwarze Knie. Berlin 1971

Der Bastian. Roman, München u. a. 1974 (nach dem Drehbuch 1973)

Ferien sind schöner. München u. a. 1974

Kann ich noch ein bißchen bleiben? Berlin 1975

Liebesgeschichten. München u. a. 1975

Das kommt davon, wenn man verreist. München u. a. 1977

Auf einmal sind sie keine Kinder mehr oder Die Zeit am See. München u. a. 1978

Flöhe hüten ist leichter. Illustrationen: Peter Schimmel. München u. a. 1980

Kleine Diplomaten. Freiburg im Breisgau 1981

Drei sind einer zuviel. München u. a. 1982

Eine Handvoll Glück. München u. a. 1982

Ferienzeit. München 1983

Ich wünsche dir … München 1983

So muß es wohl im Paradies gewesen sein. München u. a. 1984

Ein Stück vom Leben. München u. a. 1984

Ein Platz an der Sonne. München u. a. 1985

Der Zwillingsbruder. München u. a. 1988

Brombeerzeit. München 1992

Glück und was sonst noch zählt. München 1993

Jennys Geschichte. München 1999

Die schönsten Geschichten. München 2001

Filmografie (Auswahl)

21.12.2022 um 20:14 Uhr von Redaktion

 

1957: Die Zürcher Verlobung

1958: Ist Mama nicht fabelhaft?

1960: Der liebe Augustin

1972: Typisch Tantchen (TV-Miniserie)

1973: Der Bastian (TV-Reihe)

1977: Drei sind einer zuviel (TV-Reihe)

1983: Das Traumschiff: Karibik (TV-Reihe)

2007: Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Noack aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.