Bonnie Pointer
09.06.2020 um 10:52 Uhr von RedaktionBonnie Pointer (* 11. Juli 1950 in East Oakland, Kalifornien; † 8. Juni 2020) war eine US-amerikanische Sängerin. Sie wurde als Teil der Gruppe The Pointer Sisters bekannt.
Die vier Schwestern kamen im Jahre 1971 zusammen, um zunächst als Nostalgie-Act zwischen 1940er-Jahre-Jazz, Dixieland und Big Band, Funk, R&B und Country große Erfolge zu sammeln. Bonnie Pointer nahm insgesamt fünf Alben mit ihren Schwestern auf, bevor sie 1978 aus der G...
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Bonnie Pointer
09.06.2020 um 10:52 Uhr von RedaktionBonnie Pointer (* 11. Juli 1950 in East Oakland, Kalifornien; † 8. Juni 2020) war eine US-amerikanische Sängerin. Sie wurde als Teil der Gruppe The Pointer Sisters bekannt.
Die vier Schwestern kamen im Jahre 1971 zusammen, um zunächst als Nostalgie-Act zwischen 1940er-Jahre-Jazz, Dixieland und Big Band, Funk, R&B und Country große Erfolge zu sammeln. Bonnie Pointer nahm insgesamt fünf Alben mit ihren Schwestern auf, bevor sie 1978 aus der Gruppe ausstieg, um künftig solo Platten aufzunehmen. Sie unterzeichnete einen Vertrag bei Motown und veröffentlichte 1978 und 1979 zwei Alben, die schlicht Bonnie Pointer heißen. Die Single Heaven Must Have Sent You (USA # 11, R&B # 52) war ein großer Hit, insbesondere in den Diskotheken der USA. Streitigkeiten mit ihrer Plattenfirma verhinderten in den folgenden Jahren weitere Erfolge.
Erst 1984 erlebte Bonnie Pointer ein bescheidenes Comeback. Das Plattenlabel Private I verpflichtete sie für das Album If The Price Is Right. Die LP enthält vor allem High-Energy- und Disco-Stücke. Mit der Single Your Touch hatte sie einen kleinen Hit in den US-R&B-Charts (# 35). Im selben Jahr steuerte sie die Songs Heaven und The Beast In Me (1985, R&B # 87) zum Soundtrack des Tanz-Epos Heavenly Bodies bei. Da ihr kein überragender Erfolg gelang, verschwand Bonnie Pointer wieder aus der Musikbranche.
In den 1990er Jahren trat sie gelegentlich wieder auf – unter anderem auch mit ihren Schwestern. So war sie 1994 anwesend, als die Pointer Sisters einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood erhielten. Ferner war sie oft Gast bei zahlreichen amerikanischen Gay-Pride-Veranstaltungen.