Über den Trauerfall (2)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Josef Demmel, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Von Gudrun Lettner, Bad Heilbrunn
09.01.2010 um 18:13 UhrAuf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts, ich bin nur in das
Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich,
damit mein Name im Haus ausgesprochen wird,
so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg -
nur auf der anderen Seite des Weges.
Liebe Leni und Angehörige, ich bin mit meinen Gedanken bei euch und wünsche euch alle Kraft der Welt, diesen schweren Schicksalsschlag zu überstehn!
Gudrun
Von josef jun. Demmel, Wackersberg
09.01.2010 um 18:27 UhrMei Papa,
DANKE für alles !
I werde immer an di denga.
Mia seng uns wida.
Dei Bua.